Michaela Dudley

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Michaela Dudley

© Foto: Victoria Tomaschko |

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Aktuelle Projekte:

  • Gesprengte Ketten, gemeinsame Kämpfe. Geschichte der Schwarz-jüdischen Allianz



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Kurzvita

Michaela Dudley, Jg. 1961, Berliner Queerfeministin mit afroamerikanischen Wurzeln, ist Publizistin, Kabarettistin, Schauspielerin und Juristin (Juris Dr., US). In ihren Kolumnen und Reportagen (taz, Berliner Zeitung, Tagesspiegel, MENA-Watch u. a.) sowie in zahlreichen Auftritten in Funk (DLF, WDR) und Fernsehen (3Sat, RBB, MDR) kommentiert sie aktuelle Themen. „Entmenschlichung fängt mit dem Wort an, Emanzipierung aber auch“, erklärt sie in ihrem 2025 erschienenem Buch „Race Relations: Essays über Rassismus“. 2023 wurde sie im Rahmen der 75. Frankfurter Buchmesse auf dem Paulsplatz geehrt, im selben Jahr erschien ihr Essay „Weimar 2.0: Reflexionen zwischen Regenbogen und Rosa Winkel“ (To be seen: Queer Lives 1900–1950, Hirmer & NS-Dokuzentrum München). Es folgten Beiträge zu Anthologien bei Klett-Cotta / Tropen und Carlsen.


Als Expertin für Diversity-Leistung arbeitete Dudley u. a. mit der Deutschen Bahn, dem MDR, der Führungsakademie der Bundesagentur für Arbeit, dem Kompetenzzentrum des Bundes, dem Goethe-Institut und der Berlinale zusammen. Sie war Jurymitglied auf dem Internationalen Filmfestival Braunschweig, begeisterte als Keynoterin in facettenreichen Venues sowie als Fashion-Model und Videoerzählerin bei GAP & Zalando.


Ihr Kabarettprogramm und ihre Lieder (Eine eingefleischt vegane Domina zieht vom Leder; Frau ohne Menstruationshintergrund, aber mit Herzblut, in der Regel) zeugen von Witz und Bereitschaft zur Selbstironie. Am Kinofilm Geschlechterkampf: Das Ende des Patriarchats (Official Selection des Bremer Film Festes 2024) wirkte sie als Darstellerin, Expertin und Autorin mit, ebenso am Aufklärungsvideo 2023 der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. In Deutschland mahnte Michaela Dudley als erste Schwarze im Medienbetrieb trotz erheblicher Anfeindungen zur Solidarität mit Jüdinnen:Juden nach dem 7. Oktober. Auf Instagram folgen ihr 11.400 begeisterte Menschen.


Veröffentlichungen (Auswahl):

  • Race Relations: Essays über Rassismus. Orlanda, 2. Aufl. 2025
  • Beitr. Gay im BH. In: Linus Giese, Miku Sophie Kühmel (Hgg.): Brüste: Eine Anthologie. Tropen, 2024
  • Beitr. Die Überfliegerin. In: Josephine Apraku (Hg.): Ein ganz normaler Tag. Carlsen, 2024
  • Beitr. Weimar 2.0: Reflexionen zwischen Regenbogen und Rosa Winkel. In: Karolina Kühn, Mirjam Zadoff (Hgg.): To be seen: Queer Lives 1900–1950. Hirmer & NS-Dokumentationszentrum München, 2023